i am what i am

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Alt, Weiß, Mann … und alle Vorurteile deswegen treffen mehr oder weniger zu …
Oh? Genauer? Na, wenn du meinst … na gut …

Ein ältester Sohn (drei Brüder) aus einem der letzten geburtenstarken Jahrgänge, Anfang der 60ger, aus dem Rheinland - somit katholisch sozialisiert, was aber irgendwie fehlgeschlagen ist: Aus dem früheren Schüler-Schützenprinz wurde ein Altpunk, im Laufe der Zeit. Mit vielen Zwischenstationen, interessanten Lücken im Lebenslauf, einer Tochter und einer Menge Erfahrungen … und nicht alle davon konnte ich erfolgreich verdrängen. Wie es eben so geht.

Meine ersten literarischen Versuche stammen noch aus Schulzeiten - nach gebührendem Beifall und dem Attestieren eines Talents folgte nur eben keine entsprechende Förderung, sondern die Forderung, dass ich das doch jetzt bitteschön nutzen und eine (vorerst schulische) Karriere daraus generieren sollte. Was irgendwie nicht so geklappt hat. Naja, wie auch, mit einem (damals noch) kleinen Beamten als Vater und drei Geschwistern:
Rüben hacken und Rasen mähen für etwas Taschengeld war deutlich reizvoller als Hausaufgaben und Lerngemeinschaften und Kirchenchor.

Was kein Vorwurf ist, das war eher die Norm, damals.

Tja … das mit der Schulkarriere endete in einem Fiasko - und einer Ausbildung am Bau, deren Schicksal das selbe war, bedingt durch eine Berufskrankheit. Was mich bewog, den heimischen Gefilden den Rücken zu kehren …

Im mitteltiefen Süden angekommen musste ich dann erstmal lernen, wie es ist, nicht der Spross einer recht bekannten (und teilweise berüchtigten) Familie zu sein, und mir meinen Ruf erstmal selbstständig versauen. Klappte auch ganz gut …

Jobs von Prospektverteilen bis EDV-Fachdozent, einer Absturzphase und Aufrappeln, Kneipenkraft in der freien Kulturszene, zwischendurch seriöse Phasen, eine viel zu früh eingegangene Ehe nebst Nachwuchs … und irgendwann die große Liebe …

Die nicht gescheitert ist. Sondern in Krankheit, Pflege und Tod endete. Und nicht viel übrig gelassen hat, nur - ein paar Menschen, alte und neue FreundInnen, die da unglaublich geholfen haben. Und darüber rede ich hier nicht, ok?

Howauchever, seitdem beziehe ich (zum ersten Mal) Transferleistungen, erst wegen der psychischen Arbeitsunfähigkeit, zu der sich dann noch eine chronische Krankheit gesellte. Obwohl ich den Gehstock schon mag, ist er doch etwas hinderlich, wenn es um den Broterwerb geht …

Sonst: Ich lebe, von einigen Dutzend Pflanzen abgesehen, alleine, und das ist ziemlich Ok. Schon, weil eine weitere Person in dieser Wohnung gar keinen Platz hätte, (wegen der Pflanzen …) und ich mag meine Wohnung.

Beim Essen bin ich pflegeleicht, wenn man die Sellerie-Unverträglichkeit mal außer acht lässt. Und die Getränke … hauptsächlich Tee, neuerdings Kräuter-Tee aus dem Greuter Teeladen, zuhause nichts mehr mit Koffein, Abends ein Bier (oder so), manchmal Wein …
Reisen (ausgenommen der Besuch bei FreundInnen), sommerliche Temperaturen und Menschenmengen verabscheue ich gründlich, von Fußball weiß ich alles, was zu wissen lohnt (der Ball ist rund …), und Tailor Swift würde ich auf der Strasse nicht mal erkennen - oder mit Madonna verwechseln. Oder war es Twiggie? Na, egal … mir jedenfalls.

Ein Motto? Auch noch? Ähm …

ˋes gibt nur ein Verbrechen: Wenn man Menschen wie Dinge behandelt. Damit fängt alles an ´ Esmaralda Wetterwachs

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